Tafel: Kaffee ist nichts für Kinder [immer kritzeliger]
Sax:
Couch: UBF als Zwerge klettern aufs Sofa
Im Fernsehen läuft die Serie 'Cops: In Springfield'.
Fernseher: Die Polizei in Springfield.
Der Vorspann der Serie "Bad Cops" wird gezeigt: Polizeichef Wiggum versucht einen Lebensmüden daran zu hindern von einem Hochhaus zu springen. Als dieser springt, zeigt Polizeichef Wiggum ihm einen Vogel. Ein Polizist verfolgt auf einem Hochhaus einen Verbrecher. Aus Jaspers Bart ziehen Polizisten massig Waffen. Im Hintergrund läuft Musik:
Bad Cops, Bad Cops, Bad Cops Bad Cops... Springfield Cops are on the take but what you do expect for the money we'll make? Whether in a car or on a horse we don't mind using excessive [?]
Wiggum und andere Polizisten schießen auf eine Zombie-Mumie, sehen Itchy & Scratchy, schauen sich vom Polizeihubschrauber den Film im Autokino an. Polizeichef Wiggum leitet ein Einsatzkommando. Vor einem Haus stehen mehrere Polizisten in Alarmbereitschaft.
Wiggum: Alles klar Jungs? Jetzt werden wir uns diesen Viehdieb schnappen!
Die Haustür wird mit einem Panzer eingefahren. Aus der Tür tritt Reverend Lovejoy.
Lovejoy: Was in Gottes Namen soll dieses Polizeiaufgebot? Wiggum: Ist das hier nicht 742 Evergreen Terrace? Lovejoy: Nein, das ist eindeutig nebenan!
Das Haus nebenan wird gezeigt, der Vorgarten ist voll mit Kühen, Schafen und anderen Tieren. Der Viehdieb, Schlange, steigt in sein Auto und flüchtet. Schlange: Ja, fast! Aber ihr müßt noch ein bißchen üben, ihr Bullen!
Wiggum: Hier Pappa Bär. Sofort eine Fahndung rausgeben nach einem männlichen Verdächtigen. Er fährt - einen Wagen irgendeiner Marke und ist unterwegs in Richtung - ihr wißt wo dieser Chillie-Imbiß ist? Der Verdächtige trägt keinen Hut, ich wiederhole: keinen Hut!
Homer liegt im Bett und ißt, dabei schaut er sich die Sendung an:
Homer: Ich warte schon darauf, daß sie ihn mit seinem hutlosen Hintern ins Gefängnis stecken. Marge: Homer, Schatz, du solltest im Bett nicht soviel essen. Das ist nicht gut für dein Herz! Homer: Mein Herz in Ordnung! <krümmt sich, stöhnt> Marge: Homie, was hast du? Homer: Ach, ich muß den Truthahn runterwürgen. <klopft sich auf die Brust> Uh, jetzt geht's wieder.
Maggie sitzt in der Küche in ihrem Kindersitz und füttert Knecht Rupprecht, mit ihrem Schnuller spritzt sie ihren Brei in seinen Mund.
Bart: Diese Nacht gab es ein schweres Zugunglück, möchtetst du die Opfer sehen, Lisa? Lisa: Na schön! Bart: <streckt seine Zunge mit zermanschten Brei heraus> Lisa: Bart, das ist ekelhaft! Bart: Du hast recht, machen wir eine Seebestattung. <spuckt Brei in Lisas Teller> Lisa: Dad!
Homer, der gerade die Küche betritt, bekommt einen Herzanfall.
Homer: <leidet> Bart: Was hast du? Homer: Kennst du das Gefühl, wenn dir tausend rotglühende Messer gleichtzeitig ins Herz gestoßen werden? Genauso fühlt es sich im Moment an. - Oh Speck! <stürzt sich auf einen Speckteller> Marge: Homer, ich habe eine Überraschung für dich vorbereitet. Für dich ganz allein! Homer: Dabei kann es sich nur um eins handeln.
Homer stellt sich ein gebratenes Schwein vor. Schwein: Pssssst, das beste Fleisch ist der Hintern!
Marge: Hier bitte! Homer: Was zum Teufel ist das? Marge: Ein gesunder Haferflockenbrei. Homer: Oh, Haferflocken. Das ist aber wirklich nett von dir. Oh, da ist nur leider ein Käfer drin.
Homer schüttet den Haferflockenbrei weg.
Marge: Das stimmt nicht. Homer: Doch, glaub mir!
Homer stopft sich mit fettigem Speck voll.
Bart: Dad, da is'n Käfer drauf! Homer: Na und?
Homer fährt mit dem Auto hinter einem Transporter her, der das Geburtshaus von Edgar Allen Poe transportiert.
Homer: Geburtshaus von Edgar Allan Poe. Na komm, fahr schon.
Mit seinem Auto rammt Homer den Transporter. Der Fahrer ist der Hans Maulwurf.
Hans: Na wer sagts denn, jetzt hat er's endlich geschafft.
Hans Maulwurf fliegt die Brille runter. Er kommt von der Straße ab und fährt mit dem Geburtshaus Edgar Allen Poes in den Straßengraben, wo das Haus Feuer fängt. Homer an der Tankstelle. Im Hintergrund hört man ein pochendes Ge- räusch.
Homer: Ich hör dauernd so ein seltsames, unregelmäßiges Klopf- geräusch. Tankwart: <horcht> Das ist ihr Herz und, äh, ich hab' das Gefühl es schlägt nicht mehr lange. Homer: Oh, und ich hab' schon gedacht es wär das Getriebe! <fährt weg> Billy: Hey, wo will der denn hin? Tankwart: Billy, erinnerst du dich an den alten Plymouth den wir nicht mehr reparieren konnten? Billy: Den werden wir Mr. Nick Kapapoulos verkaufen. Tankwart: Du bist ganz schön schwer von Begriff.
Burns beobachtet Homer mit seinen Kameras beim Essen, während der Arbeitszeit.
Burns: Jetzt sieh sich einer das Schwein an, das meine Zeit mit Donutfressen vergeudet. Ja, nur zu! Stopf sie weiter in dich rein. Du hast ja keine Ahnung, das du damit dem vergifteten Donut immer näher rückst! - Eins ist doch vergiftet, nicht wahr Smithers? Smithers: Ähm, nein Sir. Ich habe mit unseren Anwälten darüber gesprochen, die beizeichnen das als Mord. Burns: Die mit ihren faulen Ausreden! <sieht Homer beim Schlafen> Bringen sie ihn mir sofort her!
Homer steht vor Burns Schreibtisch. Sein Herz wird eingeblendet, es schlägt schnell.
Burns: Nur die Ruhe Simpsons, ich hab' sie hergebeten um ihnen ein freundliches Hallo zu sagen.
Homers Herz schlägt wieder normal.
Burns: Und leb' wohl, sie sind entlassen!
Homers Herz rast.
Burns: Aber warten sie, ich will natürlich nichts überstürzen. Sie sind nämlich überaus geschickt...
Homer Herz schlägt wieder normal.
Burns: ...einem was vorzumachen!
Homers Herz rast.
Burns: Sie brauchen keine Angst zu haben, sie gehören zu den Menschen, denen ich nur zu gerne...
Homer Herz schlägt wieder normal.
Burns: ...ein Grab schaufle!
Homers Herz rast.
Burns: Ihre Arbeits-Apathie ist absolut ineffizient. Homer: Häää?
Homers Herz schlägt wieder normal.
Burns: Das heißt sie taugen nichts!
Das war einer zuviel für Homers Herz. Es überschläft sich, Homer krümmt sich, das Herz fliegt in tausend Teile, friert ein und zersplittert. Dabei fällt Homer auf den Boden.
Burns: <erwartet eine Antwort> Smithers: Ich glaub' er ist tot, Mr. Burns!
Homers Seele steigt aus seinem Körper.
Burns: Schreck laß' nach! Schicken sie seiner Witwe einen Schinken. Homers Seele: Mhm, Schinken!
Homers Seele kehrt wieder in seinen Körper zurück, Homer räkelt sich:
Smithers: Nein, warten sie er lebt noch! Burns: Sehr gut, dann keinen Schinken. Homer: Nein!
Homer wird ein Krankenhaus gebracht. Der Krankenwagen muß allerdings auf dem Weg anhalten, da ein Reh neben einem 'Deer Xing' Schild die Straße über- quert.
Fahrer: Sieh' sich einer das an! Wer sagt denn, daß die hier rübergehen sollen?
Im Krankenhaus wird Homer auf einer Bahre zur Operation gefahren. Im Warte- zimmer sitzen schon einige Bekannte: Jacques, einst Marges Liebhaber, ist mit seinem Finger in einer Bowlingkugel hängengeblieben, Hausmeister Willy hat beide Arme gebrochen, Jasper hat sich seinen Bart in einem Fahrrad ver- heddert, ein Chinese ist mit seiner Hand bei einer Kung-Fu-Übung in einem Holzstück hängenbeglieben, Apu hat mal wieder eine Schußverletzung. Krusty ist mit seinem Gehilfen Sideshow Mel auf im Krankenhaus. Mel steckt in einer Kanone, die nicht zünden will.
Sideshow Mel: Ich sag ihnen doch, es funktionert nicht. <die Kanone zündet, Mel ist rabenschwarz> Sehen sie!
Auch die Polizei hat seine Opfer:
Polizist: <mit einem Riesensandwich in der Hand> Er wollte zubeißen und kriegte Maulsperre. Polizist: Hier sehen sie nur, ich kann meine ganze Faust reinstecken. Wiggum: Nein nicht, nimm sie raus! Polizist: Was sagts du, Chef? Wiggum: Du sollst das lassen!
Im Hintergrund kommt die Trailermusik von 'Cops: In Springfield'. Selma und Patty sind bei Marge. Sie lesen Zeitung:
Selma: Oh, kauf drei Tuben Mr. Bläser und du kriegst eine umsonst.
Das Telefon klingelt.
Marge: Hallo? - Ja! Ach du liebe Zeit! <legt auf, zu den Schwestern> Homer liegt im Krankenhaus, wahrscheinlich sein Herz! Selma: Ach du meine Güte! Patty: Was? Selma: Es gibt 5 cent Rabatt auf Wachspapier. Patty: Oh!
Im Krankenhaus versucht Dr. Hibbert, Homer mit Elektroschocks wieder zum Leben zu erwecken:
Dr. <B>Hibbert:</B> Alles klar! <behandelt Homer> Homer: Mehr! - <das Herz schlägt wieder> Danke! Marge: <rennt ins Zimmer> Ach Homie, ich hab' mich so erschrocken. Homer: Marge, mein ganzes Leben ist an mir vorbeigezogen:
Grandpa ist im Krankenhaus und sieht sich seinen Sohn Homer an. Homer liegt in seinem Bettchen und ißt eine Pizza.
Grandpa: Ah, der kleine Homer. - Wo hat er die Pizza her? K.-schwester: <zuckt die Schulter>
Homer singt solo im Kirchenchor.
Homer: <singt> Grandpa: Was für eine Stimme, der junge Homer macht mich ganz bestimmt zum Millionär!
Plötzlich kommt Homer in den Stimmbruch.
Homer: <krächzt> Hey, meine Stimme hat sich verändert! Oh nein! Grandpa: Ach, es ist zum Heulen!
Wieder im Krankenhaus.
Dr. <B>Hibbert: Mr. Simpson, ich befürchte sie haben einen leichten Herzanfall gehabt. Homer: Aber jetzt bin ich aus dem Schneider, stimmts? Altes Sprichwort: Was mich nicht umbringt, härtet mich ab. Dr. <B>Hibbert: Oh nein, ganz im Gegenteil! Jetzt sind sie sanft wie ein Kätzchen! <lacht> Passen sie auf: <ohrfeigt Homer> Homer: Hey, halt bitte, was soll das? Dr. <B>Hibbert: <killert Homer> Kucky-li-Kucky-li-ku. Homer: Hören sie auf, nicht bitte! Hibbert: Sie reden ja schon fast wie ein Mädchen! Na, süße! <streichelt seinen Kopf> Homer: Bitte haben sie Mitleid! Hibbert: Ich habe dein Näschen! <lacht> Homer: Das find ich nicht komisch. Hibbert: Wo kommt den die kleine Biene her? <macht eine Biene nach> Homer: Nein! Denken sie lieber an ihren hypochondrischen Eid! Dr. <B>Hibbert: <speggelt Homer> Marge: Können sie denn sonst gar nichts für ihn tun? Hibbert: Reparieren können wir sein Herz leider nicht, aber wir können sie aufklären wie kaputt es ist. Homer: In was für einer Zeit leben wir!?
Homer steht vor einer Röntgenwand. Darauf leuchten seine Adern.
Hibbert: Was sie hier sehen, ist der radioaktive Farbstoff den wir injiziert haben, er fließt durch den gesamten Kreislauf ihres Mannes. Schwester: Aber Doktor, wir haben den Farbstoff noch nicht injiziert! Hibbert: Du grüne Neune! Homer: Hallo!
Nächster Test:
Hibbert: Dies ist eine neue Körperfettanalyse. Ich werde es in Wallung bringen und wir werden messen, wie lange es dauert bis es sich beruhigt.
Er gibt Homers Bauch einen leichten Klaps. Dieser schwabbelt hin und her.
Homer: Juhu, wie Walfischfett blubbert es. Hibbert: Ja. <flüstert durch die Sprechanlage> Schwester, sagen sie den Ein-Uhr-Termin ab
Dr. Julius Hibbert klärt Homer und Marge über die Testergebnisse auf:
Hibbert: So leid es mit tur, aber sie werden sich einer Bypass-Operation unterziehen müssen. Homer: Können sie auch Klartext reden, Doktor? Hibbert: Sie müssen am offenen Herzen operiert werden... Homer: Verschonen sie mich mit medizinischem Kauderwelsch. Hibbert: Wir werden ihnen das Bäuchlein aufschneiden und an ihrer inneren Uhr rumfummeln. Homer: Haben sie's nicht 'ne Nummer einfacher? Marge: Wir wollen alles tun, damit es meinem Homie wieder gut geht. Hibbert: Gut! - Aber ich muss sie vorwarnen! Dieser Eingriff kostet sie mindestens - 30,000 Dollar!
Homer bekommt angesichts der Summe von 30,000 Dollar einen Anfall.
Hibbert: Jetzt liegen wir schon bei 40,000.
Abend im Bett studieren Homer und Marge ihre Finanzen.
Homer: O.K., wir brauchen also 40,000 Dollar. Wieviel haben wir auf unserem Girokonto? Marge: Ganze 70 Dollar. Homer: Hm... haben wir 'n 40,000 Dollar-Scheck eingereicht, der noch nicht gutgeschrieben ist? Marge: Nein! Bist du nicht beruflich krankenversichert? Homer: Die haben mir gekündigt, wegen der Pin-Ball Automaten in der Kantine. Marge: <wie Homer> Nein! Homer: Keine sorge Marge, Amerikas Gesundheitsversorgung steht an zweiter Stelle, gleich nach Japan, Kanada, Schweden, Großbritanien und ganz Europa. Ich schwör dir, du kannst von Glück reden, daß wir nicht in Paraguay [?] leben! Marge: <weint>
Homer geht zur Versicherungsgesellschaft "Fröhliche Witwe".
Mann: Bevor wir sie krankenversichern, muß ich ihnen zunächst mal ein paar Fragen stellen. Homer: Fragen? Oh nein! - Alles was ich mir ausgeheckt hab' geht den Bach runter. - Ja bitte, fragen sie! Mann: Fangen wir an. Unter Herzanfälle haben sie angekreuzt: Drei. Aber geschrieben: Null. Homer: <lacht> Ich hab' mich verlesen ich dachte, daß heißt Gehirnblutungen. Mann: Ahja! Und trinken sie? Homer: Naja, mal so'n Gläßchen Portwein zu Weihnachten. Mann: Also schön, hier ist ihre Police. Homer: Jetzt will ich ihnen mal was erzählen, sie Obertrottel. Ich habe gerade erst... Mann: Halt augenblick, sie müssen noch unterschreiben. Homer: Oh! Ich, ähm <bekommt eine Herzattake> muß - die Police - unterschreiben! Mann: Tut mir leid Sir, wir können sie nicht versichern. <will ihm das Blatt wegnehmen> Homer: Das hab ich schon. Mann: Nein, das zählt nicht! Homer: Das sieht aus wie ein Kreuz. Mann: Ich glaub', sie müssen schleunigst ins Krankenhaus. Homer: Krieg' ich wenigstens 'nen Kalender umsonst? Mann: Okay.
Homer ist im Krankenhaus und wird wieder mit Elektroschocks behandelt.
Hibbert: Alles klar. Homer: Ach Doktor, ich war an einem wünderschönen Ort. Voll Feuer und Pech und es roch nach Schwefel. Da waren lauter flinke Jungs in roten Pyjamas die haben mir ihren Dreizack in den Hintern gepiekst. Hibbert: Mr. Simpsons, sie müssen operiert werden und zwar so schnell wie möglich. Homer: Das kann ich mir nicht leisten. Vielleicht sollte ich mir so eine Maschine kaufen? <gibt sich selber Elektroschocks> Oh ja, das ist genau das Richtige.
Homer ist bei Reverend Lovejoy:
Homer: Ja, ich weiß. Ich war nicht immer ein guter Christ. Immer wenn sie da oben auf der Kanzel ihr blabla abliefern döse ich oder ziehe in Gedanken die weiblichen Gemeinde- mitglieder aus. - Naja, wie dem auch sei, würden sie mir 40,000 Dollar geben? Lovejoy: <guckt erstaunt>
Homer ist bei einem Rabbi:
Homer: Ja, ich war nie ein guter Jude, doch ich habe mir Anatevka ausgeliehen und werde es mir ansehen. Wie auch immer, würden sie mir 40,000 Dollar geben? Rabbi: <guckt erstaunt>
Homer ist bei einem Bagwan [?]:
Homer: Ja ich weiß, ich war nie ein guter... - Ach vergiß' es!
Im Simpsonshaus:
Homer: <läßt einen Kreisel kreiseln> Marge: Was ist, hast du Erfolg gehabt? Homer: Nein, aber das hier hat mir der Rabbi geschenkt. Bart: Was ist das Dad? Homer: Sowas nennt man 'a Schicksalskreisel. <kreiselt> Juhu! Seht nur wie er läuft.
Im Fernesehen läuft ein Reklamespot von Dr. Nick Riviera.
Nick Riviera: Hallo miteinander! Sind auch sie auf der Suche nach einem Weg, ihre Arztkosten auf ein Minumum zu reduzieren?
Homer: Langweilig! <will umschalten> Marge: Vielleicht kann er uns helfen, unser Problem zu lösen?
Nick Riviera: Ich führe jede Operation durch für lächerliche 129,95 Dollar. Kommen sie zu einer Gehirnoperation und sie erhalten gratis einen chinesischen Fingerschoner.
Ein Patient wird gezeigt, nach der Gehirnoperation, der mit diesem Gerät kämpft.
Nick Riviera: Es reicht, mein Freund. Wer selbst so engagiert ist, sollte alles riskieren. Wählen sie 1-600-DoktorB? - Das B steht für Barzahlung!
Homer: Naja, es könnte noch viel schlimmer sein. Marge: Was soll das heißen? Homer: Wenn ein Hund die Operation dürchführt. Lisa: 'Ne Operation? Wovon sprecht ihr überhaupt? Homer: Kinder, ich muß euch etwas sagen. Marge: Ach Homie, nicht. Das wird sie nur unnötig aufregen. Bart: Uns regt nichts auf, was ihr sagt. Wir sind die MTV-Generation. Lisa: Wir sind weder fröhlich noch betrübt. Homer: Was ist den das für ein Gefühl? Lisa: <macht eine gleichgültige Handbewegung> Homer: Ich finde, ihr Kinder seit alt genug es zu erfahren. Darum will ich es nicht länger verharmlosen.
Homer spielt mit Handpuppen seine Operation vor.
Homer: Und dann nehmen die kleinen Aorta-Feen Mr. Beinvene auf eine lange Reise mit um ihn mit Prinzessin Linke Herzkammer zu vermählen. Lisa: Dad, soll das heißen, daß du ein koronal-arteriellen Bypaß kriegst? Homer: Ja. Bart: Oh nein! Und wenn die Mist bauen, dann hab' ich keinen Daddy - vorübergehend. Lisa: <weint> Homer: Nein, nein Kinder ich werde doch nicht sterben. Sowas passiert immer nur bösen Menschen. Bart: Und was war mit Abraham Lincoln? Homer: Der - hat vergiftete Milch an Schulkinder verkauft. Marge: Homer! Homer: Ich will doch nur, daß sie's leichter nehmen.
Homer liegt im Krankenhaus uns spielt sich mit dem elektrischen Bett:
Homer: Bettchen rauf, Bettchen runter, Bettchen rauf, Bettchen runter, Bettchen rauf, Bettchen runter, Bettchen rauf, Bettchen runter.
Flanders liegt im Nebenbett, die Betten sind durch einen Vorhang voneinander getrennt.
Flanders: Homer Simpson! <schiebt den Vorhang zurück> Wenn das nicht der Fall ist bei dem Wort Zufall! Homer: Flanders? Was machen sie denn hier? Flanders: Man hat mir 'ne Niere und 'nen Lungenflügel entfernt. Homer: Und wem wollen sie die spenden? Flanders: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Und weshalb sind sie hier? Homer: Ich habe Herzbeschwerden. Flanders: Wenn ich ihnen mein Herz spenden könnte, Homer, ich würd's tun. Homer: Halten sie den Mund! <spielt weiter mit seinem Bett>
Dr. Nick Riviera kommt in das Krankenzimmer.
Nick Riviera: Hallöchen miteinander, ich bin Dr. Nick Riviera. Lautsprecher: Dr. Riviera, Dr. Nick Riviera. Bitte umgehend beim Leichenbeschauer melden! Nick Riviera: Der Leichenbeschauer, der hängt mir langsam zum Hals raus. Bis dann, wir sehen uns im Operationsstübchen.
Als Dr. Nick das Krankenzimmer verlassen möchte, warten vor der Tür schon jede Menge Reporter.
Reporter: Dr. Riviera - eine Aufnahme bitte - wo sind die Leichen? Nick Riviera: Was für ein reizender Tag, ich geh' lieber zum Fenster raus. <springt aus dem Fenster>
Abends im Krankenzimmer:
Flanders: Lieber Gott, ich danke Dir für die Schlümpfe, die kleinen Babyenten und 'Schwitzen mit Oldies', Album 1, 2 und 4.
Homer macht entnervt die Trennvorhang zu, auch er fängt an zu beten:
Homer: Lieber Gott, ich habe unheimliche Angst vor der Operation morgen. Wenn mir was passieren sollte, bitte kümmer' dich um Marge und mach aus meinen Kindern gute Menschen.
Eine Schwester kommt in das Krankenzimmer und zeigt auf ein 'Beten Verboten'- Schild
Homer: ..."Beten verboten!" - Entschuldigung!
Bart und Lisa sind mit anderen Kindern in der Sonntagsschule.
Lehrerin: ...und aus diesem Grund läßt Gott Züge entgleisen. Alle: <stimmen zu> Lisa: Mein Daddy ist sehr krank, was passiert wenn er stirbt? Lehrerin: Wenn er immer ein guter Mensch gewesen ist, kommt er in den Himmel. Im Himmel kann man jederzeit all das machen, was man am liebsten gemacht hat.
In Lisas Gedanken sitzt Homer auf einer Wolke und läßt diese runter- und rauffahren.
Homer: Wolke rauf, Wolke runter, Wolke rauf, Wolke runter...
Nach Lisas Traum wird Homer im Krankenbett gezeigt, wie er das Bett hoch- und runterfahren läßt.
Homer: Bettchen rauf, Bettchen runter... Krusty: <begrüßt ihn clownisch> Hey, was ist mit dir? Ah, ich verstehe, meine groteske Erscheinung. <lacht clownisch> Homer: Krusty, was willst du hier? Krusty: Ach, das gehört zu meiner Öffentlichkeitsarbeit, für meinen 'Schluck, schluck', 'brumm, brumm.' <macht eine Gehbewegung mit den Fingern> Schon sitzt man. Homer: Ich muß sagen, ich würde gern mal wieder lachen. Krusty: Ich finde es überhaupt nicht komisch, was du da durchzumachen hast. Ich kenn' das, ich gehör' selbst zum Reißverschlußclub! <zeigt seine Narbe auf der Brust, zündet sich eine Zigarre an> Homer: Du machst aber 'n guten Eindruck. Krusty: Ja, ich hab' 'ne Neuigkeit für dich. <zeigt auf sein Gesicht> Das ist kein Makeup!
Auch sein Vater besucht Homer im Krankenhaus:
Grandpa: Die Leute behaupten immer, es sei die größte Tragödie, wenn ein Vater seinen Sohn überlebt. Tut mir leid, ich hab' nie ganz verstanden, weswegen! Ehrlich gesagt, ich seh' das von der positiven Seite. <lacht>
Er bekommt auch Besuch vom SNPP:
Lenny: Alle Arbeitskollegen haben unterschrieben. <gibt Homer ein Warnschild> Homer: Ach, ich danke euch Jungs. Carl: Wir haben einen guten Ersatz für dich gefunden.
Der Ersatz für Homer wird gezeigt. An einem Hebel hängt ein Stein als Gewicht.
Barney: Als ich davon gehört hab', daß du operiert werden mußt, war ich zunächst absolut dagegen! Aber dann hab' ich mir gedacht, wenn Homer unbedingt 'ne Frau sein will, dann soll er doch! Homer: Barney, ich laß mich nicht sexuell umwandeln! Barney: Was!? Was mach' ich den jetzt hier mit diesem supergewaltigen strammen Strandbikini? Moe: Ach Homer, ich hab' 'n Bier mitgebracht. Auf die alten Zeiten. Homer: Vielen Dank, Moe! <trinkt> Moe: Bevor ich's vergesse: Das war kein Frei-Bier!
Lisa und Marge in Lisas Zimmer:
Lisa: Mom, das ist faszinierend! Hast du gewußt, daß sie Dads Herz volle 6 Minuten anhalten? Marge: <grummelt> Ich weiß nicht ob es richtig ist, daß du all diese Bücher über Herzchirugie liest. Lisa: Das mache ich nur, um auf Nummer sicher zu gehen. Am meisten habe ich von diesem Ochsenherzen gelernt, daß ich mir beim Metzger besorgt hab'. Marge: <grummelt>
Dr. Nick Riviera lernt mit einem Video, wie man eine Bypassoperation durchführt.
Doktor: ...führen sie die Spange ein und fahren sie aus, bis die Rippen wie eine verrostete Zugbrücke offen liegen.
Nick Riviera: Oh nein! Blut. Oh!
Doktor: Dann erfolgt der Schnitt in die Koronalaterie.
Plötzlich wechselt das Programm:
Moderator: Ja und da sind wir wieder mit 'Leute, die wie Gegenstände aussehen.'
Es werden Menschen gezeigt, die wie eine Kasse, eine Palme, etc. aussehen.
Nick Riviera: Oh nein! Nein, jemand hat hier plötzlich was anderes aufgezeichnet.
Mann: Und dabei verlangen wir nur mit Würde und Respekt behandelt zu werden. Moderator: Und dazu mit Pfeffer und Salz abgewürzt? Mann: Das wär' nicht schlecht, ja. - Nein!
Marge und Maggie besuchen Homer.
Homer: Ach, meine süße, kleine Maggie. Vielleicht kann ich dich nie mehr drücken. - Ih, sie hat 'ne Stinkehose an! - Ach Marge, wenn das Undenkbare passieren sollte, wirst du dich einsam fühlen? Marge: Ach Homie, ich könnte nie wieder heiraten. Homer: Das will ich auch hoffen! Und um sicher zu gehen, möchte ich ausgestopft und auf die Couch gesetzt werden, zur Erinnerung an unser Ehe-Gelübde! Marge: <grummelt> Kinder, ihr könnt jetzt reinkommen. Homer: Bettchen rauf. - Kinder, ich möchte euch ein paar Worte mit auf den Weg geben. Für den Fall, daß mir was passiert. Also, ähm, - Ach ich kann sowas einfach nicht.
Lisa flüstert Homer seinen Text ins Ohr. Der plappert dann alles nach.
Homer: Bart, das Schlimmste an der Geschichte ist, daß ich dich nicht aufwachsen sehe, weil... ich überzeugt bin, daß aus dir was Tolles wird. Mit oder ohne deinen Vater. Bart: Danke Dad! Homer: Und Lisa -
Jetzt flüstert Bart Homers etwas ins Ohr. Wieder plappert Homer nur nach.
Homer: Ich glaube es wird Zeit dir zu sagen, du bist adoptiert und ich mag dich nicht! - Bart! Bart: <flüstert weiter> Homer: Aber keine Sorge. Du hast einen großen Bruder, der dich liebt und sich immer um dich kümmern wird. Lisa: Ach, Dad!
Dr. Nick Riviera kommt in den Operationssaal. Einige Zuschauer sitzen dabei.
Nick Riviera: Hallo miteinander! Zuschauer: Hallo, Dr. Nick! Nick Riviera: Falls etwas schiefgehen sollte, bitte nicht gleich den Staatsanwalt rufen. Eine Hand wäscht die andere! Oh, das erinnert mich woran. <wäscht sich die Hände> Diese Handschuhe waren eine Gratisbeilage zur Toilettenbürste. <zeigt auf Homer> Was zum Teufel ist das?
Selma und Patty wollen Marge schon im Krankenhaus verkuppeln:
Selma: Marge, das ist André. André: Hallo! Patty: Ich finde, ihr beide würdet ein gutes Paar abgeben. Marge: Augenblick, mein Mann lebt noch! Selma: Oh, Gott sei dank! Hoffen wir, daß er durchkommt. André: Ohne mich. <lacht>
In Moes Taverne.
Moe: Laßt uns bitte alle eine Gedenkminute einlegen, für unseren guten Freund Homer Simpson.-STILLE-
Barney: Wie lange war das jetzt? Moe: 6 Sekunden! Barney: Müssen wir nochmal anfangen? Moe: Aber nein.
Bei Apu Nahasapeemapetilon.
Apu: Armer Mr. Homer. Ob meine Snackrezepte für seinen schlechten Gesundheitszustand verantwortlich sind? Kunde: Einen Schoko-Riegel. Apu: Möchten sie vielleicht einen Vodka dazu? Kunde: Wenn's sein muß, gern!
Im OP-Saal. Dr. Nick Riviera zögert mit dem Schnitt.
Schwester: Dr., was ist denn? Wissen sie nicht, wo sie denn Schnitt machen müssen? Nick Riviera: Nur die Ruhe. Keine Panik. Denke an deine Studienzeit...
Der Hippie Nick Riviera gräbt auf einer Party ein Mädchen an.
Nick: Im Ernst, Süße. Ich kann dir alles verschreiben. Was du willst!
Nick Riviera: Ich weiß, daß ich irgendwas schneiden muß. Nur was? Und wo?
Lisa sieht bei der Operation zu. Sie steht auf und geht zu der Glasscheibe, die den Zuschauerraum vom OP-Saal trennt.
Lisa: Hey, der Einschnitt in die Koronlaterie muß unterhalb der Verstopfung erfolgen. _Unterhalb! Nick Riviera: Vielen Dank, mein Kleines! <singt> Das Kniegelenk verbindet Irgendwas. Und dieses Irgendwas ist wiederum verbunden mit was rotem. Und dieses Rote hängt nun an meiner Armbanduhr. - Oh, oh!
Marge und Bart warten vor dem OP.
Nick Riviera: Eine gute Nachricht! Die Operation ihres Mannes war ein voller Erfolg. Marge: Oh phantastisch, wunderbar!
Dr. Nick Riviera trifft auf einen verunstalteten Patienten.
Patient: Dr. Nick Riviera? Erinnern sie sich an mich? Nick Riviera: Wen seh' ich? Wenn das nicht mein alter Freund ist, Mr. McCrack?! Mit 'nem 'nem Bein als Arm und Arm als Bein. Ein echter Gag!
UBF steht vor der Sichtscheibe der Intensivstation und bejubelt Homer.
Lisa: Hurra, Dad! Bart: Die Intensivstation ist dein!
Homer winkt glücklich UBF zu. Das Herz schlägt freudig zur Titelmusik, hört kurz auf, schlägt nach Homers Klopfen aber weiter.