Tafel: Verkürzter Vorspann
Sax:
Couch: Der Raum ist verkehrt herum. ULF rennen auf dem Dach herein, setzen sich und fallen auf den richtigen Fußboden.
Springfield, Grundschule. Rektor Skinner möchte gerade in sein Sandwich beißen, als Chalmers in den Raum stürmt.
Chalmers Skinner! Skinner: <erschrocken> Oh! Oberschulrat Chalmers! Was ist denn los? Chalmers <schmunzelt> Nichts. Ich hab mir nur gerade einen Wagen gekauft. Skinner: Oh! Das finde ich ja schön. <lacht> Das klingt vielleicht verrückt, aber im ersten Moment habe ich gedacht, ich hätte sie wieder mal verärgert! Kameras: Skinner! Skinner: Bitte was ist? Chalmers <legt Skinner freundschaftlich den Arm um die Schulter und sie verlassen den Raum, er lacht> Fangen sie langsam an durchzudrehen?
Man sieht kurz Chalmers neuen Wagen.
Chalmers <während beide auf den Parkplatz zuspazieren> Ich hab immer gedacht, ein Wagen wär nur dazu da, um mich von Punkt A zu Punkt B zu transportieren und mich am Wochenende zu Punkt C. Aber das war der alte Chalmers. Dieser Typ ist gestorben, als meine Augen auf diesen Wagen fielen - einen 79er Honda Akkord!
Sie sind vor Chalmers neuem, orangefarbenem Honda angekommen. Aus dem Inneren des Wagens sieht man, wie Skinner bewundernd durch das Fahrer- fenster blickt.
Skinner: Ich habe Autobesitzer immer bewundert und ich hoffe auch mal einer von ihnen zu sein, wenn ich die Schulden bei meiner Mutter bezahlt habe. Sie besteht darauf, daß ich ihr rückwirkend das Essen bezahle, das ich als Kind gegessen habe. Chalmers Ja ungeheuerlich! Das tut mir leid für Sie, Seymour: Ich beziehe ein Oberschulratgehalt, das beides abdeckt - Essen und einen Wagen. Ich ... äh <schaut seinen Wagen an und erschrickt> heiliger Strohsack! Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt! <das Honda-Emblem fehlt; Chalmers dreht sich zu Skinner und gestikuliert entrüstet> Man hat mir mein H gestohlen! Nur so erkennen die Leute, das es ein Honda ist! Was hat es für einen Sinn, einen Honda zu besitzen, wenn man die Marke nicht kennt? Skinner: Sir, wenn sie aufhören, mich weiter so anzuschreien, werde ich versuchen ein Ersatz-H für sie zu finden!
Beide stehen vor einem blauen Hyundai. Im Hintergrund sieht man am Fenster eines Hauses den Kopf von Kearney. Skinner versucht, mit einem Schraubenzieher das "H" abzuhebeln.
Skinner: Das haben wir gleich... nur noch... Kearney: <ruft von oben> Hey! Finger weg von meinem Wagen!
Beide lassen die "Tatwaffen" fallen und flüchten. Der Kwik-e-Mart: Man sieht Apu an der Kasse, der Flanders abkassiert. Im Hintergrund blickt Homer zweimal verstohlen hinter dem Selbst- bedienungsschrank hervor. Als er sich sicher ist, das Apu ihn nicht sieht, duckt er sich, öffnet den Schrank, holt sich einen Donut und lacht und hantiert für uns unsichtbar mit dem Donut herum. Er steht auf und läuft pfeifend vor an die Theke. Man sieht Homer von hinten.
Homer: Ähem, N'Morgen Apu! Apu: Guten Morgen! Einen Donut mit Liebesperlen und... - augenblick mal - das sind keine Liebesperlen! <zeigt anklagend auf den Donut> Homer: <blinzelt verstohlen nach links und rechts> Wie bitte? Apu: Du hast dir Sachen aus dem Süßigkeitenregal genommen und sie einfach oben auf den Donut geklebt, <hält einen Donut hoch, der randvoll mit allerlei Süßigkeiten zugekleistert ist> um sie dann als Liebesperlen durch die Kasse zu schmuggeln! Homer: Nein! <verschränkt die Arme> Der war schon so, als ich reingekommen bin, ich schwörs!
Apu zieht die aufgeklebten Süßigkeiten vom Donut ab und hält sie Homer vor.
Apu: Ein Nußschokoriegel ist keine Liebesperle! Eine Lakritzspirale ebenfalls nicht! Und ein Kaugummi am allerwenigsten! <wütend, hebt die Hände anklagend gen Himmel> Vielleicht in Shangrila [?] bitte, aber nicht hier!
Homer seufzt betrübt und trottet mit hängenden Schultern zum Ausgang. Der Parkplatz vor dem Kwik-E-Mart.
Apu: <über Lautsprecher> Vielen Dank! Beehren Sie uns wieder!
Homer geht zu seinem Wagen, wird aber auf 2 Streifenwagen aufmerksam, die neben dem Markt stehen. Zwei Polizisten tragen abwechselnd Schrott aus einem baufälligen Haus neben dem Markt. Sie schmeißen den Müll in einen Container, der an der Wand des Kwik-E-Martes steht.
Wiggum: Sieht so aus, als hätten wir mal wieder einem Telefon- schwindler das Handwerk gelegt!
Das Bild fährt nach rechts. Wiggum hält 'Jimmy The Scumbag' <in Hand- schellen> fest.
Wiggum: Eigentlich hätte ich von Jimmy dem Schleimbeutel etwas besseres erwartet! Jimmy: <achselzuckend> Hmpf!
Jimmys Kopf wird in die geöffnete Tür des Streifenwagens gedrückt. Neben dem Müllcontainer steht Homer. Oben auf dem Müllberg liegt ein Telefon-Wähl- automat.
Homer: Hey! Was ist denn das für ein Ding? Wiggum: <schaut vom Wagen aus zu Homer> Das ist ein Wählautomat. Der Vogel hat ihn benutzt, um nen telefonischen Verkaufsbetrug abzuziehen! Statt dessen wird er die nächsten zwanzig Jahre im Knast verbringen, bei Brot und Wasser und ner kalten Dusche und die Wachen werden dich rund um die Uhr verprügeln! <schlägt mit der Hand aufs Autodach> Dein einziger Ausweg ist <Halsabschneidergeste> Selbstmord!
Homer linst zum Wählautomat.
Homer: Hmmm, per Telefon was verkaufen...
Der Schulflur. Alle Schüler stehen aufgereiht da und verhalten sich ruhig. Im Hintergrund die Spinde der Schüler. Skinner geht vor ihnen auf und ab. Am Ende der Reihe stehen Nelson, Dolph und Kearney und Jimbo Jones und lachen sich halbtot. Sie boxen sich aufmunternd. Als Skinner zu ihnen kommt, verstummen sie und stellen sich zusammen.
Skinner: Oho! Ihr haltet wohl ein gestohlenes H für eine lächerliche Angelegenheit? Tut mir leid, aber ich find das überhaupt nicht komisch. Der arme Oberschulrat Chalmers hockt jetzt zu Hause und weint wie ein kleines Mädchen.
Der gesamte Flur fängt an zu lachen, Skinner blickt sich mißmutig um, und gibt dann zu:
Skinner: Na ja, ein bißchen komisch find ich es schon! <hebt den Zeigefinger> Nichtsdestoweniger werde ich den Schuldigen finden! <rückt Krawatte zurecht> Fangen wir am besten an mit... wenn ich das nur wüßte <dreht sich zu den Spinden, dreht sich auf dem Absatz und deutet mit dem Zeigefinger auf...> Bart Simpson!
Willy stemmt mit einem Brecheisen Barts Spind auf und hält die Tür auf.
Bart: <während Skinner nähertritt und einen Blick in den Schrank riskiert> Hey? Wollen sie sich das wirklich antun? Skinner: <während er mit dem Kopf im Spind ist> Klappe zu!Ich werd nur mal meinen Kopf da reinstecken.
Im selben Moment wird er von einem Ei getroffen, daß sein ganzes Gesicht besudelt.
Skinner: Igitt! <wischt sich das Gesicht mit einem Taschentuch ab> Ein halbes Dutzend faule Eier <ein neues Ei fliegt aus dem Spind und saut ihn wieder ein> Ih! Damit dürfte das Dutzend voll sein!
Skinner steht wieder vor dem Spind und trocknet sich das Gesicht.
Skinner: Ich will das Schicksal nicht weiter herausfordern! Machen wir weiter!
Er geht weiter. Willy steht mit dem Brecheisen im Hintergrund. Das Bild fährt nach rechts und zeigt eine Reihe Spinde mit aufgebrochenen bzw. verbeulten Türen. Die Besitzer, Dolph, Kearney, Jimbo Jones, stehen davor. Schließlich sieht man, daß nur Nelsons Spind noch geschlossen ist. Nelson lehnt lässig daran. Skinner steht vor ihm, die Hände auf dem Rücken verschränkt.
Skinner: Jetzt kommen wir dem Faß langsam auf den Grund. Nelson Muntz! Nelson: Tatatataa! Skinner: Nach konsequenter Durchforstung sämtlicher Schränke kann sich das H nur noch in deinem Schrank befinden!
Nelson tritt zurück und läßt Willy den Vortritt, der die Tür aufbricht. Aber man sieht lediglich einen leeren Spind.
Nelson: Haa-Haa!
Skinner ist fassungslos und steckt ungläubig den Kopf in den Spind. Er trommelt drei Mal vor Wut gegen Nelsons offene Schranktür.
Skinner: Verdammt!
Durch die Schläge offnet sich die Rückwand des Schranks und klappt nach vorn auf. Durch ein Loch in der neuen Rückwand sieht man eine Menge Dinge liegen. Der Menge entfährt ein erschrockenes "Oh" und die Kamera fährt auf die Sammlung von Gegenständen zu. Obenauf liegt ein Honda-'H'.
Skinner: Huch! Die gesamte Beute eines bestohlenen Rektors! <beugt sich zu Nelson herunter> Na was ist? Ruft hier immer noch jemand "Ha-Ha"? Nelson: Keine Ahnung! Aber hier hat jemand n ekelhaften Thunfisch-Mundgeruch! <wedelt mit der Hand> Schülermenge: Uuuhhh!
Skinner wirft einen erbosten Blick auf alle! Lisa und Milhouse stehen in der Schülerreihe.
Lisa: <aufgebracht> Wen will dieser Nelson eigentlich mit seinem supercoolen Auftreten beeindrucken? Milhouse: <deutet mit dem Daumen auf sich, großspurig> Mich jedenfalls nicht!
Der Rektor räumt einen Football, einen Baseballschläger und das H aus dem Spind.
Skinner: OK Meister Schlauberger, jetzt reichts! Zunächst mal gibst du alles zurück, was du gestohlen hast! <den Ball und den Schläger läßt er fallen.> Und dann bestraf ich dich, eine Woche lang die gemeinsten, erniedrigensten Arbeiten zu verrichten! Du spielst den Hausmeister! Willy: Das darf doch nicht wahr sein! Ich steh doch hier vor ihnen, Sir! Skinner: Ach ja! Tschuldigung! <beugt sich zu Nelson> Sieh ihn dir gut an, Nelson! Denn da landest du auch!
Die Turnhalle. In der Mitte auf einer Decke liegen die gestohlenen Gegen- stände. Eine Reihe Leute, darunter auch Mrs Krabappel stehen in einer Reihe.
Skinner: <zu einem Jungen mit Brille> Nimm den dir gestohlenen Gegenstand und bring ihn rüber zu Mr Muntz, damit der sich entschuldigen kann!
Der Junge nimmt seinen Ball und geht nach links zu Nelson. Nelson läßt die Menge mit ihren Sachen an sich vorübergehen.
Nelson: <zu dem Jungen mit dem Ball> Mach das du wegkommst! <zu Lisas Freundin> Verzieh dich gefälligst! <zu Ralph Wiggum> Einfaltspinsel! <zu Mrs Krabappel, die eine Stange Malboro hält> Machen sie 'ne Fliege, Ma'm! <zu Lisa> Lisa: <kommt mit einem Mikroskop> Merkst du eigentlich nicht, wie du allen auf die Nerven gehst? Außerdem kriegst du langsam nen schlechten Ruf! Nelson: Und merkst du nicht, daß dein Hintern vorsteht? Lisa: <blickt sich um, um ihre Rückseite zu beobachten> Stimmt doch gar nicht! Nelson: <tritt ihr in den Hintern> Lisa: Hey! Nelson: Ha-Ha!
Das Simpson-Haus. Homer stellt den Wählautomat neben das Telefon. Im Hinter- grund Marge. Homer trägt seine schwarze Brille.
Marge: Ein Telefonwählautoma! Ist sowas erlaubt? Ich will nicht, daß man dich einsperrt! Homer: Natürlich nicht! Marge: Oder daß du unsere Nachbarn betrügst! <er schaltet an dem Automat herum> Nachbarn betrügst! Homer: Ich zeig dir, wie das funktioniert! Marge: <tritt hinter ihn> Homer: In diesem Apparat sind sämtliche Telefonnummern der Stadt gespeichert. Er kann sie automatisch hintereinander anwählen und eine Nachricht abspielen! Hör's dir an!
Homer drückt auf 'Dial'. Als Nummer steht 555-0001 auf dem Automat. Bei Mr Burns. Das Telefon klingelt. Er geht ran.
Burns: Ahoi-hoi!
Am anderen Ende der Leitung ist der der Wählautomat. Homers Stimme wir vom Band abgespielt:
Homer: Sei mir gegrüßt mein Freund! Möchtest du so glücklich werden wie ich? [Man sieht Burns am Telefon] Das kannst du, denn du hast dieselbe Kraft in dir wie ich! Setz sie ein und schicke einen Dollar an den Glückspilz, 742 Evergreen Terrace, Springfield! Nicht lange zögern, das ewige Glück liegt nur einen Dollar entfernt! Burns: <legt auf> Hm... <zieht einen Dollar aus der Tasche> nur einen Dollar für ewiges Glück... Naja, trotzdem bin ich glücklicher mit dem Dollar! <steckt ihn wieder weg>
Das Simpson-Haus. Homer und Marge auf dem Sofa. Homer ist glücklich, Marge hat die Arme verschränkt und blickt wütend.
Homer: Hahaha. Jetzt hocken wir uns nur noch neben den Briefkasten um zu sehen, wie das Geld anrollt. Marge: <aufgebracht> Was soll denn das? Du beläsigst tausende von Menschen, um denen ein paar miese Dollar abzuzocken. Das ist nichts weiter als Bettelei! Homer: Telefonbettelei!
Schule. Orchesterprobe. Im Vordergrund die Orchestermitglieder. Im Hintergrund, Mr Largo vor einer Tafel, auf der folgende Titel stehen: 'Mary Had A Little Lamb', 'Pop Goes The Weasel', 'Jimmy Crack Corn'.
Largo: Und wenn das Publikum trotzdem eine Zugabe wünscht, dann wiederholen wir: 'Pop Goes The Weasel', sonst ziehen wir uns einfach still aus der Affäre <zeichnet mit einem Kreidehalter für 5 Stück Kreide drei Notenzeilen an die Tafel> Lisa: <gelangweilt, schläfrig> Ooch... <hört Stimmen>
Sie blickt zum Fenster, wo Willy und Nelson vor einem Busch stehen. Willy wässert den Busch mit einem Schlauch.
Willy: Und so bewässert der gute Willy. Jetzt nimm du bitte den <undeutlich> Schalauch! Nelson: Den Hauch? Willy: <zeigt wütend auf den Schlauch> Den _Schalauch, Schalauch! Nelson: <nimmt die Spritzdüse> Ist es so richtig? <nimmt die Düse, schaut woanders hin und spritzt Willy voll> Willy: Stell die <undeutlich> Spritze ab! Nelson: Die Spitze? <spritzt weiter> Welche Spitze? Willy: <windet sich> Die Sparitze! Am Ende des Schlauchs!
Lisa muß lachen.
Largo: Miss Simpson! Was findest du denn so komisch an dem Wort PO-SAU-NIST? Lisa: Äh, nichts, Sir. Ich hab darüber gelacht, was da draußen vorgeht. Jerry o. Terry: Sie hat Nelson beobachet! Das Orchester: Lisa liebt Nelson! Milhouse: Ist gar nicht wahr! Orchester: Milhouse liebt Lisa! Shelly: Ist gar nicht wahr! Orchester: Shelly liebt Milhouse! Uter: Ist auch nicht wahr! Orchester: Uter liebt Milhouse! Largo: Kein Mensch mag Milhouse! Lisa, dafür mußt du nachsitzen! Lisa: <mürrisch> Hmmmm!!
Das Nachschreibezimmer. Lisa hat erst eine Tafel mit 'I Will Not Be A Snickerpuss' vollgeschrieben.
Lisa: Ich werd nie wieder albern kichern.
Die Wände voller Tafeln. Sie beginnt die zweite Tafel. Im Hintergrund die Fenster.
Lisa: Oje, wie Bart das nur jede Woche aushält? <schüttelt die Hand aus> Nelson: <vom Fenster aus> Hey du Neunmalkluge! Seit wann hast du denn Nachsitzen? Lisa: <wütend, dreht sich zu Nelson um> Das ist allein deine Schuld! Ich hab über deine kindischen Scherze gelacht! Nelson: <hat einen Rechen in der Hand> Ha, ja, am besten wars, als ich ihn naßgemacht hab! Warum schreibst du denn auf die dümliche Tour? Wenn du den Fünfkreidehalter nimmst, schaffst du's viel schneller! Lisa: <nimmt den 5-Kreidehalter in die Hand> Danke, aber ich bevorzuge die ehrliche Art! <legt ihn weg> Nelson: Wie du willst! Ich riech dich später! <läuft mit dem Rechen weg> Lisa: <dreht sich zur Tafel und beginnt zu schreiben> Puuh! <hört auf zu schreiben> Hmm... <nimmt den Halter wieder, schreibt jetzt mit dem Halter die Tafeln voll>
Alle Tafeln sind vollgeschrieben.
Lisa: <sie geht zum Fenster. Draußen harkt Nelson mit dem Rechen nach einem Bienennest im Baum> Ich muß sagen, das war ne echt gute Idee. Kaum zu glauben, daß die von Nelson kam. Er ist nicht wie die anderen Jungs, die ich kenne. Er ist wie ein rätselhaft verpacktes Rätsel in der Innentasche versteckt, obwohl er ganz schön häßlich ist! - Warum muß ich ihn bloß immer anstarren? - Oh nein ich hab das Gefühl, ich bin verknallt in Nelson Muntz! Nelson: Hey Willy, Achtung! Fang den Football! <er wirft das Bienennest, was er auf den Rechen gespießt hat, nach Willy> Willy: <aus dem OFF> Oh nein, ah, nein, nein .... Lisa: <seufzt zufrieden>
Schule. Cafeteria. Nelson zermatscht ein Sandwich. Seine Tischgenossen Jimbo, Dolph und Kearney lachen sich tot. Jimbo kaut das Sandwich weiter. Im Vordergrund Lisa und Milhouse vor ihrem Mittagessen:
Lisa: Milhouse, ich hab das bisher noch niemandem erzählt. Aber so ein Gefühl hab ich noch nie vorher gehabt. Ich glaub, ich bin verknallt. Milhouse: <erwartungsvoll> Ach ja, ...wirklich? <schlürft seine Milch im Tetrapack weiter> Lisa: ...in Nelson Muntz! Milhouse: <verschluckt sich an seiner Milch, prustet in den Strohhalm, die Tüte explodiert und sein ganzes Gesicht trieft> Nelson: <von hinten> Du solltest erstmal trinken lernen, du Streber! Milhouse: <hustet> Du magst Nelson?! <hustet, aufgebracht> Aber das ist doch ein widerlicher Kerl! Der hat mir nen Zahn ausgeschlagen! Lisa: Bestimmt ist er unterschwellig ein netter, sensibler Mensch. So wie du! Na ja, vielleicht möchte ich auch nur den Milhouse in Nelson rauskitzeln! Milhouse: Aber ich bin der waschechte Milhouse! Außerdem sagt meine Mutter, ich bin der netteste Kerl in der Schule! Lisa: Ich mag dich ja auch, Milhouse, aber nur nicht auf die Art. Du bist sowas wie eine große Schwester! Milhouse: Das will ich aber nicht! Warum sagen das eigentlich immer alle zu mir!? Lisa: <schreibt mit Bleistift auf ein Blatt> Würdest du mir nen Gefallen tun? Wenn du zurück in die Klasse gehst, gibst du ihm diesen Zettel? <sie hält ihm ein gefaltetes Blatt hin> Milhouse: grmpf... Lisa: <flehend> Bitte! Milhouse: <denkt> Wenn sie sieht, daß du alles tust, was sie sagt, dann ist sie dir Respekt schuldig! <laut> Natürlich, wozu ist ne große Schwester denn da! <geht vom Tisch, seine Mappe unter dem Arm> <denkt> Grr, das hätte ich nicht sagen sollen!
In der Klasse. Ein Zettel wird von hinten nach vorn durch die Bänke gereicht. Als er bei Nelson ist, liest der folgendes:
Nelson: 'Rat mal, wer dich mag'
Er steckt den Zettel weg und dreht sich um. Milhouse zieht die Augenbrauen bedeutungsvoll hoch. Die Schultür fliegt auf. Milhouse wird, von zwei Sanitätern flankiert, auf einer Bahre herausgeschoben. Seine Brille ist komplett verbogen. Die Schüler stehen Spalier. Mit Martinshorn steht ein Krankenwagen bereit, der ihn aufnimmt. Lisa steht neben der Tür.
Lisa: Ach Milhouse, es tut mir schrecklich leid! Sanitäter: Er kann dich gar nicht hören. Wir haben ihm die Ohren mit Watte zugestopft.
Die Wagentüren schließen sich, der Wagen prescht davon. Lisa läuft Nelson hinterher, der sich ebenfalls unter den Schülern befand.
Lisa: Nelson! - Ähem, der Zettel, den Milhouse dir hat zukommen lassen, der war nicht von ihm, der war - von mir. Nelson: Von dir? Warum solltest du mich mögen? Mädchen mögen mich überhaupt nicht! Trägst du etwa ne Wanze? Lisa: Ich weiß nicht, warum ich dich mag, aber es ist so. Und, was meinst du dazu? Nelson: Ach, schon gut, das macht nichts. Muß ich dazu irgendwas tun? Lisa: Naja, ähm... Hast du Lust, nach der Schule mit zu mir nach Hause zu kommen? Nelson: Von mir aus. Aber wenn uns jemand sieht, bin ich nur dort, um dein Fahrrad zu klauen!
Der Vorgarten der Simpsons. Homer fährt viel zu schnell in die Einfahrt, parkt quer auf dem Rasen, springt aus dem Wagen und stürmt zum Briefkasten. Der Brief, den er erhält, ist folgendermaßen adressiert: 'Happy Dude; 742 Evergreen Terrace; Springfield, USA'
Homer: <erwartungsvoll> Uho <beißt den Brief auf, zieht zwei Dollarscheine raus> Juchuuu! Zwei Dollar! Es funktioniert! <reißt die Arme in die Höhe>
Springfield Altersheim: Abe Simpson und Jasper sitzen nebeneinander im Sessel.
Abe: Ich fühl mich überhaupt nicht glücklicher. Wie siehts bei dir aus? Jasper: Ein bißchen!
In Lisas Zimmer sitzt Nelson auf dem Bett. Lisa kommt von links ins Bild, einen Puppenwagen schiebend. Während der ganzen nun folgenden Szene versucht sie, Schneeball in den Wagen zu drücken, die Katze reagiert mit Fauchen und sträubt sich natürlich:
Lisa: Ach, das mußt du dir ansehen. Es ist so niedlich, was sie macht... Sei mein Babykätzchen, na los spiel das Baby... hihi... komm schon... Schneeball, ist das so schwer zu begreifen? Sie liebt es, darin rumzuklettern...
Schneeball kann sich befreien und flüchtet.
Nelson: <desinteressiert> Ich glaub dir's ja, aber es ist mir auch egal. Bart: <das Zimmer betretend> Ey Lisa, Mum sagt, du hättest den Fußnagelschneider - <erschrocken> oh Lisa, Vorsicht, Nelson ist bei uns im Haus! Lisa: Hab keine Angst, ich habe ihn eingeladen. Nelson ist mein neuer - Freund! Bart: Bist du verrückt? <packt sie am Arm und nimmt sie beiseite> Ich werd das bestimmt nie wieder sagen, aber du findest doch nen Besseren! Lisa: Bitte mach nicht alles kaputt, Bart! Er fängt gerade an, mich auch zu mögen!
Im Hintergrund nimme Nelson einen Teddybär aus Lisas Regal und legt ihn kurz darauf wieder zurück.
Bart: Milhouse mag dich! Lisa: Oh bitte! Milhouse mag Vaseline auf Toast! Bart: Hmmm..
Der Wählautomat wählt folgende Nummer: 555-5782. Professor Frink sitzt einem Roboter gegenüber, der aus einem einzigen langen Arm besteht. Er bringt ihm Schach bei.
Frink: Hey, Bauern dürfen nicht so rumhüpfen, du dämlicher Roboter.
Das Telefon klingelt.
Frink: Labor... Homers Stimme: Sei mir gegrüßt mein Freund! Möchtest du so glücklich werden wie ich... Frink: He? Hey, das ist der AT5000 Wählautomat, mein allererstes Patent! Hör sich einer das dümmliche Gesülze an, das du verkünden mußt! Es ist traurig und alarmierend; du warst dazu bestimmt, Schulkinder vor gefährlichen Schneetagen zu warnen! Ich hol dich heim zu deinem Frinki! Hoffentlich funktionieren deine Räder noch, hehe. <tippt einen Code in die tasten seines Hörers>
Zu Hause bei UBF setzt sich der Automat in Bewegung und fährt vier lange Stangen mit Rädern aus und rollt zur Tür.
Homer: <stürmt hinterher, hat ihn im Vorgarten eingeholt> Oh nein, du bleibst hier!
Er dreht den Automat und bricht die Räder ab. Er nimmt den Automat wider mit ins Haus. Lisa und Nelson gehen durch die Straßen.
Nelson: Du bist das erste Kind, das ich mit nach Hause bringe, seit mein Vater durchgedreht hat.
Sie bleiben vor einer verfallenen Bruchbude stehen, die vor 100 Jahren wahrscheinlich mal mit einem Drahtzaun eingezäunt wurde. Inzwischen steht von dem Zaun nicht mehr viel. Im Garten rechts ein leerer Einkaufswagen , auf der linken Seite ein ausgeschlachteter Wagen. Nelson hebt eine Fußmatte mit der Aufschrift 'Welcome To Kwik-E-Mart". Zwischen einer Horde Insekten liegt ein Schlüssel. Nelson schüttelt das Viehzeug ab und schließt auf. Die Insekten folgen den beiden ins Haus. Drinnen eine verbeulte Stange zum Gewichtheben, ein leerer Pizzakarton auf dem Fußboden. Lisas Augen fallen auf ein Poster 'Nuke The Whales' [<I>Bombt die Wale weg]. Es zeigt zwei Wale, die von einer Druckwelle, die das Wasser aufschäumen läßt, in die Luft geschleudert werden. Außerdem an die Wand geklebte Slogans: 'Bomb The Indians And Take Their Casinos' [Bombt die Indianer aus und nehmt ihre Kasinos] und 'Bomb The Arabs And Take Their Oil!'[Bombt die Araber aus und nehmt ihr Öl].</I>
Lisa: <entsetzt> Wale wegbomben? Das ist doch wohl nicht ernsthaft deine Meinung? Nelson: <auf dem Bett sitzend> Keine Ahnung. Irgendwas muß weggebombt werden! Lisa: <Augen verdrehend> Volltreffer! <sie hebt eine Gitarre auf> Du spielst Gitarre? <erfreut> Nelson: <gelangweilt> Oh ja! Ich bin ein Superstar! Lisa: <verlegen> Würdest du bitte ein Lied für mich spielen? Nelson: Oh - O.K.! <nimmt die Gitarre> Freue dich, o Welt, die Lehrerin ist tot, Auf dem Grill wird der Kopf ganz rot. Wo ist ihr Körper geblieben, Wir verarbeiteten ihn zu Grieben, doch das Leben geht weiter und weiter, doch das Leben geht weiter und ... weiter! Lisa: <verschränkt die Arme, verdreht die Augen> Na ja, ich wünschte, ich könnte über die Geschichte lachen, daß ein Lehrer enthauptet wird. Nelson: Jaja, das kann ich mir denken. Ist schon cool! Lisa: Ganz im Gegenteil! Nelson: Entschuldige, ich bin unheimlich müde. Ich werd mich ein bißchen schlafenlegen. Ich riech dich später. <legt sich hin und dreht Lisa seinen Rücken zu> Lisa: Hey, wie soll ich denn nach Hause kommen? Nelson: Keine Ahnung. Das hättest du dir überlegen sollen, bevor du hergekommen bist.
Marge hat Lisa abgeholt. Auf der Heimfahrt kommt es zu folgendem Gespräch:
Lisa: Ich komm mir so dumm vor, Mum. Nelson ist nicht der Richtige für mich und er wird es auch nie werden. Marge: Die meisten Frauen werden dir erzählen, daß es völlig unmöglich ist, einen Mann zu ändern. Aber ich sage dir, diese Frauen sind Drückeberger! Lisa: Was? Marge: Als ich deinen Vater zum ersten Mal begegnet bin, war er laut, ordinär und schweinisch. Aber ich habe ihn bearbeitet, und er ist ein völlig neuer Mensch. Lisa: Mum... Marge: Er ist ein völlig neuer Mensch, Lisa! <hat einen ziemlich irren Blick> Lisa: <grinsend> Oh ja ... ich weiß! Marge: Mhm. Lisa: Ob ich Nelson wohl auch ändern kann?
Bei 'Wee Monsieur', einem exklusiven Geschäft für Kinderkleidung. Nelson trägt graue Hosen, ein weißes Hemd und einen blau-weißen Westover [<I>?]. Er betrachtet sich im Spiegel, Lisa steht bewundernd neben ihm.</I>
Lisa: Mann, stark siehst du aus! Nelson: <der sich sichtlich unwohl fühlt> Mann, ich komm mir vor wie ein penetranter Streber! Lisa: Es ist schon eine Veränderung, aber das hebt deine nette, sensible Seite hervor!
Die beidem auf dem typischen Hügel, den wohl jede amerikanische Kleinstadt hat, mit Blick auf die Stadt. Es ist dunkel, die Sterne werden sichtbar - richtig romantisch. Lisa und Nelson sitzen auf einer Decke, einen Picknick- korb neben sich.
Lisa: Ist es nicht herrlich hier oben? Was denkst du, Nelson? Nelson: Was soll ich denn bitte denken? Ich denke an nichts. Lisa: Was empfindest du denn? Was geht gerade in dir vor? Nelson: In mir - sind Därme. Gefüllt mir 50 Wiener Würstchen. Lisa: Ich bitte dich, Nelson! Du mußt doch denken, und was empfinden! Sieh doch mal, wo wir sind! Wir sitzen hier oben auf dem Hügel, die Sterne kommen raus als wenn Gott Millionen kleiner Kerzen anzündet. Der Mond sieht aus, als wenn er sagen wollte...
Sie wird von Nelson unterbrochen, der sie küßt. Beide haben die Augen geöffnet.
Lisa: <denkt> Mein erster Kuß! Ich hab mich immer schon gefragt, wie das wohl ist. Nelson: <denkt> Jetzt wird sie wohl endlich die Klappe halten - Hey, das ist gar nicht so übel!
Die Kamera schwenkt nach oben und zeigt den Himmel über Springfield.
Nelson: <laut> Das fand ich unheimlich gut.. Lisa: Siehst du, du hast doch eine zärtliche Seite, du hast nur jemanden gebraucht, der sie hervorzaubert! Nelson: Ja, das war ein ganz schöner Hammer!
Die drei Schlägerfreunde Dolph, Kearney, Jimbo kommen:
Dolph: Oh Mann, du hast ein Mädchen geküßt! Jimbo: Du bist so was von schwul!
Lisa steht auf und macht die Jungs fertig:
Lisa: Ich warne euch! Hört gefälligst auf, euch über ihn lustig zu machen! Sonst werdet ihr das noch bereuen! Es wird euch noch leid tun, wenn ihr merkt, daß ihr die Gefühle eines netten jungen Mannes verletzt habt!
Nelson sitzt immer noch auf der Decke und schüttelt gerade den Kopf.
Lisa: Er ist nämlich nicht mehr einer von euch. Er hat sich geändert und er legt keinen Wert mehr darauf, sich mit einer Bande von Rumtreibern abzugeben! Jimbo: <wütend> Rumtreiber? Niemand darf mich einen Rumtreiber nennen! <geht auf Lisa zu> Nelson: <springt auf, stellt sich dazwischen> Nimm dich gefälligst in acht, James! <zu Lisa> Laß mich das nur machen, Lisa! Hol dir nen Früchteriegel!
Lisa holt sich einen Riegel aus dem Korb und setzt sich an den Holztisch im Hintergrund.
Nelson: <aufgebracht> Hey, danke, daß ihr mir auf den Senkel geht, ihr Dummköpfe! Dolph: Da bist du doch selbst schuld, verdammt! Du hast dich doch überall wie ein spießiger Streber aufgeführt! Nelson: Stimmt gar nicht, ich bin immer noch von Grund auf böse! Jimbo: Ach ja! Dann beweis es doch, du Fettarsch! Komm mit, wir nehmen Skinners Haus auseinander! Kearney: Wir haben nen Karton mit ranzigem Krautsalat in der Mülltonne bei Krusty-Burger gefunden!
Ein Karton mit Salatstücken kommt ins Bild. Aufschrift: 'Krusty-Burger Inc.; Coleslaw'.
Dolph: Ja und damit werden wir sein Haus bewerfen! Nelson: Cool, ich würde Skinner nur zu gern eins auswischen <denkt nach> naja...nein..lieber nicht...
Die anderen ziehen mit dem Karton ab, Nelson geht zu Lisa. Jimbo, Dolph und Kearney rufen ihm hinterher:
Die drei: <Hühnergackern> Feigling ... Lahmarsch ... Mädchenhinterherrenner ... haha..Gigolo! Lisa: <stolz> Die bist du losgeworden und du hast dich gehalten wie ein echter Gentleman, ohne jede Gewalt! Nelson: Klar, ich weiß ja, daß du sowas nicht magst!
Nachts im Simpson-Haus. Auf dem Wählautomat schläft die Katze. Man sieht ein Fenster, dadurch das Haus der Flanders. Der Automat schaltet auf 'REDIAL' und wählt die Nummer 555-8904. Man hört leise in der Flanderosa das Telefon klingeln. Das Licht geht an.
Ned: Howdidely-dodely. Homer: Sei mir gegrüßt... Ned: Ach, diese verdammte Tonbandansage schon wieder! Maude: <schläfrig> Das ist wirklich kaum auszuhalten! Das geht schon die ganze Nacht so! Zieh doch einfach den Stecker raus!
Das Licht geht aus. Das Telefon klingelt schon wieder.
Ned: Howdid.... Homer: Sei mir gegrüßt ... Ned: Verdammt!
Im Schlafzimmer der Flanders.
Maude: <genervt> Ich hab dir doch gesagt, du sollst den Stecker rausziehen! Ned: Es könnte auch meine Mutter sein!
Licht aus. Telefonklingeln. Die übliche Ansage.
Ned: Schluß jetzt! Maude: Es reicht, Ned! Wenn du nicht sofort den Telefonstecker rausziehst, schläfst du draußen auf dem Rasen! Homer: <aus dem Nachbarhaus, wütend> Könnt ihr jetzt gefälligst mal den Mund halten! Es gibt Leute, die schlafen möchten!
Skinners Haus. Außenansicht. Totale Ruhe. In Skinners Schlafzimmer. Er schläft unter dem Fenster total ungestört. Plötzlich hört man ein lautes Pochen an der Hauswand.
Skinner: Ach du großes Korallenriff, wir werden angegriffen!
Draußen werfen die 3 Schläger ihren Salat. Beim Gefecht ergibt sich folgende Unterhaltung:
Dolph/Jimbo?: Hier, Friß Kraut, Skinner! / Dich werden wir mal ordentlich einkrauten! Dolph: Nelson weiß gar nicht, was er verpaßt! Jimbo: Der vergeudet nur seine Zeit mit dieser Simpson-Maus! Nelsons Stimme: Na und, wenn deine Mutter 'ne Warteliste von drei Monaten hat! Dolph o.Kearney:Na also!
Sie begrüßen sich freudig.
Dolph/ Kearney: Endlich bist du wieder da! Alles klar! Jimbo: Was hast du eben über meine Mutter gesagt? Nelson: Ihr habt mir gefehlt, Jungs. Laßt uns nie wieder streiten!
Nelson legt die Arme um Dolph und Kearney, zieht den Pullover aus und gemeinsam schießen sie weiter.
Skinner: <von drinnen> Wer seid ihr? Nennt mir eure Namen, damit ich die Polizei rufen kann!
Das Bild wechselt nach innen in Skinners Zimmer.
Seymours Mutter:<ruft von obern> Seymour, was ist da los? Was ist das für ein Geruch? Skinner: Geh wieder ins Bett! Ich hab alles unter Kontrolle! <nach draußen> Hey, ihr Rumtreiber, wenn ihr glaubt, daß mich daß beeindruckt, liegt ihr falsch. Ich äh...
Während er nach draußen sieht, zeigen alle vier ihre nackten Hintern.
Skinner: Wenn ihr mit dem Hintern wackelt, macht mich das nur noch wütender! Mutter: Ich will sehen, was da draußen vorgeht!
Skinner rennt in den Vorsaal und ruft nach oben:
Skinner: Nein, Mutter, sieh bloß nicht aus dem Fenster!
Man hört nur noch den Schrei von Mrs Skinner. Man sieht die vier Rowdys. Dann ertönt eine Polizeisirene.
Nelson: Mist! Die Bullen! Los, trennen wir uns!
Sie rennen in unterschiedliche Richtungen davon. Ein Streifenwagen hält vor dem Haus. Skinner rennt aus dem Haus. Das Simpsons-Anwesen. Nelson tritt zwischen zwei Büschen hervor. Er zieht einen Schuh aus und wirft ihn gegen ein Fenster im Obergeschoß. Dort erscheint ein Schatten, aber es ist Homers. Nelson hat es nicht mitgekriegt.
Nelson: Lisa, die Bullen sind hinter mir her. Ich muß mich irgendwo verstecken. Homer: <wütend> Verdammt! Lisas Fenster ist nebenan!
Nelson verschwindet. Man hört ein Telefonklingeln.
Ned: Howdidel... Homers Stimme: Sei... <Maude: Ned, hast du das Telefon etwa wieder angesteckt? Homer: <wütend> Kann ich endlich mal Ruhe haben?
Währenddessen unter Lisas Fenster, auf der Vorderseite des Hauses.
Nelson: Aber ich war nicht mal dort! Dieser Skinner hat es auf mich abgesehen!
Die Bullen halten vor dem Haus.
Nelson: Ooh! Lisa: Das find ich ziemlich unfair! Lauf zum Hintereingang!
Die Vordertür fliegt auf, Wiggum und andere Plizisten stürmen herein und suchen an der Wand Deckung, die Waffen schußbereit. In der Tür des Wohnzimmers bleiben sie stehen. Wiggum visiert mit seiner Waffe ein nicht sichtbares Ziel an.
Wiggum: Aha! Ich hab doch geahnt, daß wir dich hier finden!
Er feuert zwei Mal. Man sieht, daß der Wählautomat zerstört ist.
Lou und Eddie: Chief nicht! Was soll denn das? Wiggum: Dieser verdammte Apparat treibt die ganze Stadt zum Wahnsinn. Er hat mich sieben Mal aus der Badewanne geholt! Sieben Mal!
Homer kommt die Treppe herunter.
Homer: Hey, wer hat meinen Wählautomat erschossen?
Er kniet sich neben die 'Leiche'. Jetzt beginnt er zu denken.
Homer: - äh, ich meine, Marges Wählautomaten...
Wiggum gibt ihm ein Formular.
Wiggum: Wir sehen uns vor Gericht, Simpson! Ach, und bringen sie das Beweisstück mit. Sonst haben wir keinerlei Indizien und sie kommen ungestraft davon! Lou: Hey Chief, was ist mit diesen Krautsalatwerfern? Wiggum: Ich kann nicht überall zur selben Zeit sein, Lou, wie soll ich das machen? In den meisten Städten geht der Polizeichef bei solchen Anrufen nich mal vor die Tür! Eddie: Ja, das wissen wir, Chief! Lou: Das wissen wir zu schätzen! Eddie: Sie sind wirklich ein Segen für uns! Lou: Und wir bewundern sie!
Früh. Lisa und Nelson auf einem Dach, hinter einem Münzfernrohr. Lisa beobachtet, wie der Streifenwagen von dem Haus wegfährt.
Lisa: Ich glaube, sie geben's auf! Nelson: Danke, daß du mir geholfen hast! Bist ne echte Draufgänger- puppe!
Nelson schaut durchs Fernrohr. Man sieht Skinner, der mit einem Besen den Salat vom Haus abschrubbt.
Nelson: Hey, sieh dir das an! Skinner versucht, den Kleister von seinem Haus abzuschrubben! Der wird sich wundern, was er in seiner Vogeltränke findet!
Man sieht Skinner ums Haus laufen.
Skinner: Nein!
Der Bildschirm wird schwarz. Das Geld für das Fernrohr ist alle.
Lisa: Ich denke, du warst gar nicht dort! Nelson: Oh, ja, doch. Ich glaube schon! Lisa: Das heißt, du belügst mich! Nelson: Oh, - nein! Lisa: Na bitte,schon wieder! Nelson: O.K., O.K., ich hab gelogen, es tut mir leid! Laß dich küssen!
Er kommt näher, doch Lisa bleibt hart.
Lisa: Nein, das verstehst du nicht, Nelson! Ein Kuß bedeutet gar nichts, wenn er nicht ehrlich gemeint ist! Nelson: Na ja, ich finde es aber auch sonst ganz nett. Lisa: Es war dumm von mir, zu glauben, ich hätte dich geändert. Ich habe in dir Dinge gesehen und vermutet, die gar nicht da waren! Nelson: Ja, ganz bestimmt! Lisa: Warum wolltest du mit mir zusammensein? Nelson: Vielleicht, weil du die erste warst, die geglaubt hat, daß ich tief in meinem Inneren ein netter Kerl wär! - Tja, da hast du dich wohl gewaltig getäuscht! Lisa: Na schön, das war's! Nelson: Soll das etwa heißen: Lebwohl? Lisa: Ach, bleiben wir doch einfach bei: Ich riech dich später!
Lisa ist auf dem Heimweg. Milhouse kommt aus seinem Haus, mit seinem Hund. Er sieht Lisa.
Milhouse: Hallo Lisa, könnte ich mal mit dir sprechen oder wird mich dieser Nelson dann gleich wieder aufmischen? Lisa: Ach keine Angst. Nelson und ich, wir mögen uns nicht mehr! Milhouse: <mit unterdrückter Freude> Ach wirklich? Weißt du schon, in wen du dich als nächstes verlieben wirst? Lisa: Im Moment habe ich nicht die geringste Lust, darüber nachzudenken. Im Grunde könnte das jeder sein! Milhouse: <macht einen Luftsprung, die Hundeleine in der Hand> Juchuh!
Standbild; Ende.